Wenn es in der Kirche stürmt

Am 23.6.24 gestaltete das St. Antoniusheim wieder mit den Kindern und Pfarrer Bechtold den Gottesdienst.

Aber auch die Gemeinde hatte ihren Anteil daran, denn die Geschichte: "Stillung des Sturms" erforderte das Mitwirken aller. So wurde gepustet, mit den Fingern geregnet, mit Schenkelklopfen gestürmt, es wurde gedonnert durch Stampfen und geblitzt durch Klatschen. Es war ein rundum gelungener Gottesdienst! Vielen Dank an alle, die diesen Gottesdienst so toll gestaltet haben und an Herr Pfarrer Bechtold, der die Kinder immer so schön miteinbezieht!

 

Für diejenigen, die die spannende Geschichte aus der Bibel noch nicht kennen:

Stillung des Sturms

Es ist Abend geworden am See Genezareth. Jesus und seine Freunde sind müde, sehr müde.

Die Jünger von Jesus, seine Freunde, bitten alle Leute nach Hause zu gehen und verabschieden sich von der Menschenmenge:

Schalom! Friede sei mit euch! Jesus steigt in ein Boot und seine Freunde gehen mit. Sie fahren über den See. Jesus ist so müde, dass er sich im Boot schlafen legt.

Auf einmal kommt Wind auf.

Der Wind wird immer stärker und Wellen rollen über den See.

Es beginnt zu regnen. 

Die Wellen werden immer höher und höher. Die Wellen werden gefährlich.

Sie schlagen über dem Boot zusammen und immer mehr Wasser dringt ins Boot ein.

Es donnert. Und es blitzt!

Die Freunde von Jesus haben große Angst, dass das Boot umfällt und sie ertrinken werden. Sie schreien laut HILFE, HILFE,  aber wer sollte ihnen hier mitten auf dem See helfen?

Und Jesus – der liegt im Boot und schläft immer noch tief und fest. Ich glaube, er träumt gerade einen schönen Traum vom lieben Gott.

Die Jünger gehen zu ihm.

Sie rütteln ihn wach und rufen laut: Jesus, wach auf! Hilf uns! Wir ertrinken.

Da öffnet Jesus die Augen: Er sieht den Sturm, die hohen Wellen und sieht vor allem, dass seine Freunde große, große Angst haben.

Da steht er auf und sagt: Warum habt ihr Angst? Ich bin doch da! Ich pass auf euch auf!

Und er befiehlt dem Wind und den Wellen: SEID STILL!

Es wird ganz still und ruhig. Der Wind und der Regen hören auf.

Die Freunde von Jesus staunen: Wow, so mächtig ist Jesus. Der Wind und die Wellen tun, was er sagt.

Dann werden auch sie still. Keiner redet mehr. Und das Schiff fährt ruhig weiter.

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